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  Sächsische Zeitung vom 19.01.2001

Jubiläum 
Neustädter Bergfreunde auf Erinnerungstour 

Zehn Jahre Wiedergründung der SBB-Ortsgruppe / Namen für Kletterwand 

Von Heinz Martin 

Nach der politischen Wende 1989 stand auch die 1955 gegründete Sektion Wandern und Bergsteigen der BSG Fortschritt Neustadt vor der Frage, in welcher Form die sportlichen Aktivitäten fortgesetzt werden sollen. Bei einem Mitgliederschwund von 130 auf 38 fand sich im Herbst 1990 ein aktiver Kern zur Mitgliederversammlung. Diese beschloss, dem in Dresden wieder gegründeten Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) als Ortsgruppe beizutreten. Zum 1. Januar 1991 trat die Satzung der SBB-Ortsgruppe in Kraft. 

Sächsischen Bergsteigerbundes e.V. nun das zehnjährige Jubiläum der Wiedergründung mit einem Bergabend und einem Treff an der neuen Kletterwand im neu erbauten Neustädter Sportforum. Im Rückblick auf die 95-jährige Geschichte des Bergsteigens in Neustadt, auf 35-jährige Tätigkeit der Sektion Wandern und Bergsteigen und zehn Jahre SBB-Ortsgruppe stellte der ehemalige Vorsitzende Kurt Dietel die Höhepunkte der Vereinsentwicklung dar. Dazu zählen die nunmehr weltweiten Bergfahrten, die Anstrengungen zur Förderung des Nachwuchses, die Organisation der drei traditionellen Wanderveranstaltungen "Zwischen Granit und Sandstein", "Zu den Felsenburgen des Elbsandsteins" und "Neustädter Götzingerroute". Hervorgehoben wurde die nahezu zehnjährige intensive Zusammenarbeit mit dem benachbarten Klub tschechischer Touristen in Krasna Lipa (Schönlinde).Mit Spannung wurde der Bericht des bekannten Bergsteigers und Filmemachers Lutz Protze über die Tour auf dem Chilkot Trail von Kanada nach Alaska erwartet. Anhand von Lichtbildern erlebten die Anwesenden wie Lutz und Kathrin Protze den berühmtesten Goldgräberpfad, den Chilkotpass, überschritten. Interessante Einblicke in die Vergangenheit der Goldsuche und schöne Bilder von der ursprünglichen Landschaft am Klondike reizten zum Nachmachen. Vor Freigabe der Kletterwand würdigte Kletterwart Bernd Kretschmar die außerordentlichen Verdienste des verstorbenen Bergfreundes Hartmut Friebe, genannt "Elch", an der Errichtung der ersten Neustädter Kletterwand im Götzinger Gymnasium. Olaf Gerz enthüllte eine Tafel und gab damit im Beisein von Hartmuts Vater und Bruder der neuen Kletterwand den Namen "Hartmut-Friebe-Gedächtniswand". 

 

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