Landkreis. Besorgt oder erschreckt schauen derzeit Bürger aus dem Landkreis zum Himmel. Schwere Bomber oder Jagdflugzeuge rasen immer wieder in mitunter geringer Höhe über die Orte oder Felsen der Sächsischen Schweiz.

Das wird auch künftig so sein und hat nichts mit dem Irak-Krieg zu tun, heißt es dazu auf Nachfrage der SZ aus dem Luftwaffenamt in Köln. Die Bundeswehr absolviere hier Ausbildungs- und Übungsflüge. Das sei seit kurzem bis an die polnische und tschechische Grenze heran möglich, weil Polen und die Tschechei jetzt Nato-Mitglied sind. Dabei werde auch der Tiefflug trainiert – in 150 Metern Höhe. Zwischen 8 und 17 Uhr dürfen die Tornados, Phantom-Jäger oder Migs laut Kölner Behörde so tief über das Landschaftsschutzgebiet und den Nationalpark fliegen. (SZ/kö)